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Name des Autors: Peter Müller-Helbling
Titel des Werks: Die Wegelnburg
Die Toilettenanlagen der Wegelnburg
Gut angelegte sanitäre Einrichtungen waren aus
Gründen der Hygiene sehr wichtig. Ein auf diese
Art in den Fels in den Fels gemeiselter Abort, ist
allerdings eine Seltenheit.
Leider ist ein Teil des Fels rechts
abgebrochen, denn den Gegebenheiten
entsprechend saß man auf dem Fels,
bestenfalls war ein Holzbrett eingebaut.
Ganz rechts im Bild, am aufsteigenden
Fels, der Standort des Abbortes. Der
Toilettenraum selbst, dürfte abgetrennt
und mit einer Tür versehen gewesen sein,
er war damit haymlich gemacht.
Aus Gründen der Hygiene und
Geruchsbelästigung war der Abtritt wohl auf
diese Seite der Burg, wo die Felsen
aneinanderstoßen, gebaut worden.
Es bestanden hier zwei Möglichkeiten der
Entsorgung, entweder hat man einen
hölzernen Schacht am Fels hochgezogen, oder
man ließ die Fäkalien direkt auf den unteren
Burgfels fallen.
Weitere Aborte konnten wegen der starken
Zerstörung der Burg bis heute nicht
lokalisiert werden.
Sie war schwierig zu finden die Toilettenanlage der
Wegelnburg, nun konnte sie jedoch genaustens
lokalisiert werden.